Maizenawerke Barby

altes Maizenagebäude-Kesselhaus kurz vor Abriss-Foto O.Bleich
altes Maizenagebäude-Kesselhaus kurz vor Abriss-Foto O.Bleich

Als sich Anfang der zwanziger Jahre mit dem allmählichen Sinken der Einwohnerzahl ein nachlassen des Wirtschaftslebens immer deutlicher herausbildette, gelang es der Stadtverwaltung 1923 das 'Maizenawerk' auf ihrem Industriegelände an der Elbe anzusiedelnHier fanden hunderte von Arbeitern und Angestellte für Jahre Arbeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte die westdeutsche Maizena die Produktion von Barby nach Krefeld. Auch in der DDR wurde unter dem Firmennamen VEB Maisan weiter produziert.

Die Weizenstärkefabrik Barby der Cerestar Deutschland GmbH verarbeitet überwiegend Weizen aus der Region zu Stärke und Stärkeverzuckerungsprodukten. Diese sind in der Regel den Wünschen und den Bedürfnissen der Kunden angepasst und finden hauptsächlich Einsatz in der Lebensmittelindustrie. Einsatzbereiche sind Beispielsweise Erfrischungsgetränke, Konfitüren, Süßwaren, Futtermittel sowie Trägerstoffe in der Papierindustrie.

Cerestar ist der größte Europäische Hersteller von Stärke und Stärkederivaten. Deutsche Standorte sind Krefeld und Barby. Die Hauptverwaltung befindet sich in Mechelen (Belgien). Verkaufsniederlassungen und Produktionsstandorte sind Weltweit zu finden.

Seit dem Jahr 2002 gehört die Cerestar zur Cargill Incorporated, ein internationaler Anbieter von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Produkten. Derzeit arbeitet 101.000 Mitarbeiter in 60 Ländern im Unternehmen. Davon sind 133 Mitarbeiter in Barby beschäftigt.

historische Fotos von der Entstehung der Maizenawerke in Barby